Schon recht lange wartet der Draft dieses fantastischen Stücks in meinem Ordner für diese Rubrik. Ich kriege die Worte dafür schlichtweg nicht auf die Reihe. Dieser typische 80er-Jahre Alternative Song triggert viele unterschiedliche Emotionen. Ein typisches Stück halt aus meiner musikalischen Prägungsphase. Und die war Mitte der 80er-Jahre. In diesen Jahren passierten viele meiner Entwicklungsschritte in kurzen Abständen.
Nicht zuletzt gehörte dazu die Prägung meines Musikgeschmacks. Weg von der Radio-Hitparade (angefangen mit am Radio aufgenommenen Kassettli) und Sky Channel / MTV hin zu alternativen Tönen, schrägen LP-Covers und “Pilgerfahrten” in die grosse Stadt Zürich, um in den Szeneläden Booster und Jamarico “richtig gute Musik” einzukaufen. Irgendwann kamen mir dabei auch die Waterboys mit diesem Wahnsinnsstück unter. Auch heute noch kann ich das Stück x mal nacheinander hören, ohne dass es nervt.
Heute aber – im Gegensatz zu damals – konzentriere ich mich (bei fast aller Musik) mehr auf den Text. Und hier hat «The Whole of the Moon» einiges zu bieten.
You know how it feels to reach
too high –
too far –
too soon
You saw the whole of the moon
Hier das Originalvideo aus dem Jahr 1985:
Wer die Herren lieber in ihrer heutigen Schönheit sehen mag, schaut sich dieses Video aus dem Jahr 2014 am Isle of Wight Festival an.